Gesellen

Der Estrichlegerberuf ist ein traditioneller und anspruchsvoller Handwerksberuf, welcher sowohl Technik, handwerkliches Geschick, als auch Muskelkraft und schnelles Denken erfordert.

Die Hauptaufgabe des Estrichlegers/der Estrichlegerin liegt darin, den Grundstein für einen funktionierenden Fußboden zu legen oder sogar den gesamten Boden selbstständig zu legen. Die Rolle des Estrichlegers auf der Baustelle wird deshalb hoch geschätzt. Die enge Abstimmung mit anderen Gewerken auf der Baustelle gehört zum Tagesgeschäft.

Das Tätigkeitsspektrum ist sehr breit und vielfältig:

  • Die Herstellung von Estrichmörteln (dies wird teilweise mit hochmodernen und vollautomatischen Maschinen bewerkstelligt); Neben einfachen Estrichen gehört auch der Einbau von hochwertigen Designestrichen (fertigen Bodenbelägen) zum Tätigkeitsportfolio.
  • Der Einbau von Estrichen; Hierbei wird zwischen der konventionellen Verlegung und der Verlegung von fließfähigen Estrichen unterschieden.
  • Das Verlegen und Glätten von Industrieestrichen.
  • Das Verlegen von Wärme- und Schalldämmungen, sowie Feuchtigkeitsisolierungen.
  • Die Vermessung von Höhen und Flächen;  Auch hier werden modernstes Equipment und Techniken eingesetzt, unter Berücksichtigung der Beurteilung der vorherigen Gewerke.
  • Die Verlegung von PVC, Linoleum und Teppich.

Die Ausbildung findet dual auf Baustellen, blockweise in der Berufsschule und in der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte statt. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie kann mit dem Abschluss der Mittleren Reife oder einem guten Notendurchschnitt um ein halbes Jahr verkürzt werden. 

Die Berufsschulausbildung findet, abhängig vom Bundesland des Ausbildungsbetriebs, entweder in der Staatlichen Berufsschule I in Schweinfurt www.bs1-sw.de oder im Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen www.hsbk-ge.de statt. 

Das Hans-Schwier-Berufskolleg der Stadt Gelsenkirchen liegt im Herzen des Ruhrgebiets und bildet neben den Estrichlegern auch zahlreiche andere technische Berufe in Landes- und Bundesfachklassen aus. Der Unterricht findet in drei bis fünf Wochenblöcken statt. Für auswärtige Schülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit entweder das direkt angrenzende Gästehaus der Stadt Gelsenkirchen „Haus Heege“, Haus Grimberg oder Schacht III für die Tage der schulischen Ausbildung zu nutzen. Weitere Informationen sowie Kontaktdaten finden Sie auf www.hsbk-ge.de .

Die Überbetriebliche Ausbildung findet im Bildungszentrum 2 der Handwerkskammer für Mittelfranken hwk-mittelfranken.de oder in den Bildungszentren des Baugwerbes e. V. (BZB) Krefeld  www.bzb.de statt. 

Unter www.das-ist-bodenhandwerk.de gibt es Informationen rund um die Bodenhandwerke.

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